Legaler Status

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In Horizon kann ein Spieler durch verschiedene Handlungen zu Rohstoffen gelangen, und im Highscore vorankommen. Einige dieser Strategien (z.B. Piraterie, Kriege) sind nur auf Kosten anderer Spieler durchzuführen. Um dennoch friedlichen Spielern die Möglichkeit zu geben, im Spiel Fortschritte zu erzielen, gibt es in Horizon ein Rechtssystem.

Die erste Stufe dieses Systems, in der jeder Spieler beginnt, ist der Geschützte Status (Auch als Newbie/Noobschutz bekannt). In diesem kann der Heimatplanet des Spielers von keinem Raumschiff angeflogen werden, weder zu friedlichen noch zu kriegerischen Zwecken. Der Planet des Spielers wird von der galaktischen Förderation geschützt, da er noch als nicht zivilisiert genug gilt, um mit den anderen Völkern der Galaxis in Kontakt zu treten.

Dieser Schutz endet, wenn auf dem Planeten der erste Raumhafen errichtet, und somit das Raumfahrtzeitalter begonnen wird. Ein Spieler kann also selbst kontrollieren, wann er diesen geschützten Zustand verlässt. Da ein Spieler ohne Raumhafen aber weder Kolonien gründen, noch Bergbauschiffe einsetzen kann, ist der Fortschritt natürlich begrenzt. Es bleibt der persönlichen Strategie des Spielers überlassen, wann er sich aus dem sicheren Ei pellt, und dem Universum und seinen Mitspielern gegenüber tritt.

Der Grundzustand, in dem sich jeder Spieler befindet, nachdem er den geschützten Zustand verlassen hat ist der Legale Zustand eines gesetzestreuen Bürgers bzw. Volkes in der galaktischen Völkergemeinschaft. Ein gesetzestreuer Spieler nimmt im vollen Ausmaß am Handel teil, kann Kopfgeldprämien kassieren und genießt einen beschränkten Schutz durch die galaktischen Polizeikräfte. Dieser Schutz beschränkt sich allerdings darauf, Straftaten durch andere Spieler zu registrieren, nicht sie zu verfolgen oder zu ahnden.

Begeht ein Spieler eine Straftat, in dem er Einheiten eines nicht kriminellen Mitspielers zerstört, so wird er zunächst 6 Stunden auf Bewährung gesetzt. Dieser Zustand hat gegenüber dem legalen Zustand noch keine Einschränkungen. Begeht er allerdings während dieser Bewährungsfrist eine weitere gesetzlose Handlung, so wird er in Zukunft als Krimineller behandelt. Nach 6 Stunden ändert sich der Status wieder auf legal, begeht der Spieler jedoch danach wieder einen Angriff, so wird seine Bewährungszeit verdoppelt usw. bis er theoretischt unbegrenzte Zeit auf Bewährung ist. Diese Zeitspanne kann abgebaut werden indem der Spieler ein Tag komplett legal bleibt und sich die Zeitspanne, um 1ne Stunde verringert oder er kriminell wird. Bei kriminellen Status baut man schneller die Bewährungszeit ab als wenn man legal bleibt. Somit muss man sich zwangsläufig entscheiden ob man legal bleibt oder doch seine Karriere als Pirat fröhnt.

Ein krimineller Spieler(gesuchter Spieler, falls ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt ist), nimmt nur noch eingeschränkt am Handel teil, kann kein Kopfgeld mehr kassieren, und darf straflos von allen anderen Spielern überfallen und ausgeraubt werden. Die erste und alle weiteren Straftaten eines kriminellen Spielers werden registriert, und die dabei entstehenden Schäden als Strafsumme aufsummiert. Ein Spieler, der wieder in die Völkergemeinschaft zurückkehren möchte, kann diese Strafe bezahlen. Danach bleibt er weitere 24 Stunden kriminell und anschliessend wieder für 48 Stunden auf Bewährung. Da sich die Strafe nach dem Wert der zerstörten Einheiten, genauer gesagt nach deren summierten Erz- und Mineralkosten (der TS-Anteil verfällt), und nicht nach der Menge der geraubten Rohstoffe richtet, kann es durchaus sinnvoll sein, einen Überfall durchzuführen, und die Strafe sofort zu bezahlen.

Jeder legale Spieler kann auf einen kriminellen ein Kopfgeld in beliebiger Höhe aussetzen. Der betroffene Spieler gilt dann als Gesucht. Jeder kopfgeldjagende legale Mitspieler, der bei einem gesuchten Schäden anrichtet, bekommt ein Teil dieses Kopfgeldes in Höhe des angerichteten Schadens ausbezahlt. Somit können sich viele kleine Spieler zusammenschliessen, und einen Tyrannen in der Nähe mit einer entsprechenden Blutsumme ausstatten, die garantiert, dass sich in Kürze ein Kopfgeldjäger einfindet, der die Flotte kassiert. Ein Kleinkrimineller, auf den ein Kopfgeld ausgesetzt wurde, kann sich der Jagd jederzeit entziehen in dem er sich den Behörden stellt und seine Strafsumme zahlt. Das ausgesetzte Kopfgeld bleibt erhalten wenn man wieder in den kriminellen Status übergeht. Das Kopfgeld kann also nur durch entsprechende Spieler die sich als Kopfgeldjäger verdingen (bzw. befreundete Spieler die das erledigen und die Aktien wiedergeben, indem man mit Absprache alte Schiffe zerschießt und das Trümmerfeld einsammelt) reduziert werden.


  • Kaperbriefe: diese können bei der Handelsgilde erworben werden. Die Kosten eines solchen Briefes richtet sich nach seiner Tagesproduktion oder nach 2% seiner Flottengröße, je nachdem was teurer ist. Die Kaperbriefe gelten 24h und haben zur Folge, dass der Käufer den Status Freibeuter bekommt. Durch diesen Status kann man nicht kriminell werden, man kann also straflos alle angreifen, aber auch straflos angegriffen werden. Nach 24h wird der Status zurückgesetzt und es gilt das normale Rechtssystem für den Spieler.